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23. Februar 2018

Schädlinge im Garten wirksam bekämpfen

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Sobald Pflanzen zu welken beginnen, die Blätter im Sommer auf einmal ungesund aussehen oder eine Pflanze langsam ihre Pracht verliert, ist das ein Zeichen, dass wahrscheinlich Schädlinge im Garten waren oder (noch schlimmer) sind.

Durch eine genaue Beobachtung der Pflanzen erkennen Sie die Übeltäter rechtzeitig und stoppen den bevorstehenden Befall. In unserem Artikel erfahren Sie, was Sie gegen Schnecken, Nagetiere und Co. unternehmen können!

Schädlinge im Garten – manchmal gar nicht so übel!

Ein Garten ganz ohne Schädlinge existiert nicht. Viel wichtiger ist es, die Anzahl der Schädlinge zu begrenzen, damit sie nicht zu Plage werden. Wenn sie aber schon im Übermaß in Ihrem Garten sind, ist umgehendes Handeln gefragt: Zuerst heißt es herauszubekommen, welche Geschmäcker und Schwächen die ungebetenen Gäste haben. Anhand dieser Informationen kommt die richtige Waffe zum Einsatz. Zur Verfügung stehen Ihnen folgende Mittel:

  • Hausmittel
  • Einsatz natürlicher Feinde
  • chemische Bekämpfungsmittel.

Interessant: Verbündete im Kampf gegen Schädlinge sind Nützlinge wie Insekten und Vögel. Wenn sie sich Ihren Garten als Lebensraum aussuchen, unterstützen Sie sich gegenseitig!

Schnecken adé!

Sobald von einem schönen Salat nur noch zerrissene Reste im Beet liegen, wird selbst der sanfteste Hobbygärtner zum erbitterten Schneckenfeind. Besonders bei Regenwetter befallen diese schleimigen Kriecher die im Garten kultivierten Pflanzen. Jede Schnecke als Feind einzustufen wäre aber eine eklatante Ungerechtigkeit: Für die Schäden an Gartenpflanzen sind in erster Linie Nacktschnecken verantwortlich.

Sie sind vorwiegend nachtaktiv und deswegen schwer zu erkennen. Da sie kein Gehäuse haben, verstecken sie sich bequem unter Erde oder Steinen. Eine Nacktschnecke kann bis zu 500 Eier pro Jahr legen. Die neue Generation von Schnecken hält Wintertemperaturen von bis zu -20 Grad aus, was die Sache noch zusätzlich erschwert.

Gegen Schnecken haben sich vor allem Schneckenzaun und so genannte Anti-Schnecken-Pasten bewährt. Bei aggressiven Mitteln ist Vorsicht geboten. Schneckenkorn darf deswegen nur auf Gartenwegen verteilt werden, da es sowohl für Mensch als auch für Pflanzen schädlich ist!

Nagetiere im Garten bekämpfen

Wühlmäuse bzw. Feldmäuse gehören zu den gefährlichsten Schädlingen in Ihrem Garten, die Ihren Pflanzen tagtäglich zusetzen. Sie nagen am liebsten an der Linde sowie an Baumwurzeln. Die meisten dieser Artgenossen fressen zudem gerne Knollen, Rhizome oder die Zwiebel der Pflanze.

Die beste Methode, um Nagetiere im Garten loszuwerden, sind Ultraschallgeräte: Der „Trick“ besteht darin, dass diese Geräte einen hochfrequenten Ton erzeugen und dadurch die Schädlinge verjagen. Eine Alternative sind handelsübliche Nagerfallen, die es in jedem Gartencenter zu kaufen gibt. Schlagfallen, Mausefallen, Rattenfallen oder elektronische Fallen stehen Ihnen zur Auswahl. Bevorzugen Sie am besten Lebendfallen, die die Tierchen nicht töten!

Maulwürfe vertreiben und für schönere Gartenflächen sorgen

Maulwurf im Garten

Wenn Sie einen Maulwurf in Ihren Garten finden, ist das eigentlich ein Grund zur Freude – denn die Tierchen ziehen nur ein, wenn der Gartenboden besonders gut ist. Da Maulwürfe bei der Nahrungssuche den Boden zuerst auflockern und dabei zahlreiche Schädlinge fressen, sind sie eher nützliche Lebewesen. Ein Maulwurf ist gar kein Problem; nun wenn es mehr werden, verwandeln Sie Ihren Rasen in eine hügelige Landschaft – und das wünscht sich kein Gartenbesitzer!

Zum Glück gibt es verschiedene Wege, die Maulwurfsplage aus dem Garten zu entfernen. Sie müssten nur aufpassen, die fleischfressenden Säugetiere dabei nicht zu töten, da sie Ihre Blumen und Ihr Gemüse gar nicht beschädigen. Versuchen Sie einfach, Maulwürfe mit Geräuschen oder Geruch zu vertreiben. Lärm sowie Fremdgerüche verträgt der Maulwurf gar nicht – sie zwingen ihn zur sofortigen Evakuierung Ihres Gartens.

Vorbeugen ist besser als heilen!

Egal ob Larven der Blattläuse auf Rosen, Schnecken auf Salat oder Wühlmäuse im Gemüsebeet: Statt Schädlinge zu bekämpfen, setzen Sie auf einen zuverlässigen Pflanzenschutz in Ihrem Garten! Dieser umfasst im Idealfall:

  • Schaffung natürlicher Barrieren
  • Einsatz von Pflanzen gegen Schädlinge
  • Anlockung von Nützlingen (Insekten oder Vögel) in den Garten.

Wir unterstützen Sie im Kampf gegen Schädlinge

Ein schöner Garten entsteht nicht von alleine. Erst eine systematische und sorgfältige Arbeit in Kombination mit fachgerechter Pflanzen- und Gartenpflege macht aus Ihrem Garten eine einzigartige Grünoase, zum Entspannen und Relaxen.

Vielleicht haben Sie auch ein Problem mit Raupen, Trauermücken, Schildläusen und Co. in Ihrem Garten? Im Rahmen unserer Gartenflatrate können wir Ihnen gerne bei der Schädlingsbekämpfung helfen – und das möglichst umweltfreundlich! Sie erreichen uns telefonisch unter 040 – 822 61 55 oder über unser Kontaktformular!

Bild 2: © Fotolia, tchara, Nr. 179242386