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1. Februar 2017

Biologischer Dünger als Nährstoffquelle in Ihrem Garten

Eimer mit Gartenschere und Schnittgut

Alle Pflanzen benötigen Nährstoffe, um gesund zu gedeihen und prächtig zu wachsen. Die wertvollste Nahrungsquelle ist die Natur, in der alles wiederverwertet wird. Organische Dünger wie Schnittgut oder unterschiedliche Küchenabfälle liefern den meisten Pflanzarten alles, was sie für das ausgewogene Wachstum brauchen. Wie das biologische Düngen funktioniert und was darunter zu verstehen ist, verraten wir Ihnen mit unseren Gartentipps.

Biodüngung und ihre Merkmale

Biologische bzw. organische Dünger sind Düngemittel pflanzlicher oder tierischer Herkunft, welche aus organischen Substanzen und Nährstoffen bestehen. Diese Elemente wie z.B.  Stickstoff, Phosphor, Kalium sowie Kalk und Magnesium sind für das korrekte Pflanzenwachstum unumgänglich, weil reine Nährstoffe im Boden nur begrenzt vorhanden sind. Zu den gängigen biologischen Düngern zählen vor allem

  • Kompost
  • Mist
  • Tierische Ausscheidungen wie Pferdemist
  • Stroh
  • Bioabfälle
  • Hornspäne
  • Hornmehl

So wirkt organische Düngung

Organische Dünger zeichnen sich durch ihre langfristige Wirkung aus. Biologischer Dünger versorgt in erster Linie verschiedene Organismen wie Bakterien und Pilze, die im Erdreich leben, mit Nahrung. Sie zersetzen den Dünger in einzelne Stoffe, welche nach und nach in den Boden gelangen. Anschließend lösen sich diese im Wasser auf und werden weitertransportiert.

Das führt zur Erhöhung der biologischen Aktivität von Böden und in Folge zur Humusbildung. Biologische Dünger tragen bei leichten Böden zur Verbesserung ihrer Wasserhaltefähigkeit bei. Durch den Einsatz vom Biodünger lassen sich ebenso schwere Böden besser entwässern. Die Verbesserung der Bodenqualität bei der Gartenpflege erkennen Sie am erdigen Geruch sowie am Vorhandensein vieler Regenwürmer im Erdreich.

Organische Dünger haben ihre Schattenseiten

Neben sehr vielen Vorteilen müssen wir an dieser Stelle leider auch die Nachteile vom Naturdünger erwähnen. Die Nährstoff-Freisetzung organischer Dünger hängt eng zusammen mit den Umgebungstemperaturen und der Anwesenheit von Mikroorganismen in der Erde. Aus diesem Grund lässt sich der ganze Prozess nicht kontrollieren und beurteilen. Für die Behebung chronischer Nährstoffmängel eignet sich diese traditionelle Düngungsart ebenfalls nicht. Abhilfe schaffen hier biologische Dünger in gemischter Form zum Ausstreuen oder in fertiger als Flüssigdünger.

Tipp: Beachten Sie, dass z.B. Hornspäne nur über einen bis zwei verschiedene Nährstoffe verfügen, was nicht jeder Pflanze gut tut.

Pflanzen, die von organischem Dünger profitieren

Kompostierte Erde, Komposthaufen, compost

Wildpflanzen im naturnahen Garten kommen nur mit Kompost gut zurecht – doch nicht allen Pflanzen und schon gar nicht dem Rasen genügt die Nährstoffversorgung in Form von Bio-Düngung. Verschiedene Stauden, Balkonpflanzen und Zierpflanzen wie

  • Astilben,
  • Eisenhut
  • Herbstanemonen

sollten noch zusätzlich im Frühjahr mit anderen organischen Düngemitteln angereichert werden. Im Gemüsegarten kommt die organische Düngung richtig zur Geltung. Gemüse mit mittlerem Nährstoffbedarf wie Kohl, Sellerie und Tomaten lassen sich mit normalem Kompost zufrieden stellen. Starkzehrer wie Kürbis, Blumenkohl sowie Grünkohl hingegen benötigen einen extra Nahrungsschub in Form von Horndünger.

Übrigens: Im Rahmen unserer Gartenflatrate beraten wir Sie natürlich auch zum Thema Düngung von Pflanzen, Obst, Gemüse oder Rasen vor allem im Großraum Hamburg gerne. Nehmen Sie am besten direkt Kontakt zu uns auf, telefonisch unter +49 040 822 61 55 oder per E-Mail.

Bild 1: © pure-life-pictures – Fotolia.com
Bild 2: © Marina Lohrbach – Fotolia.com