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10. Dezember 2021

Rund ums Gewächshaus

Gewächshaus

So mancher Gartenliebhaber träumt vom eigenen Gewächshaus und wartet nur auf die nächste Gelegenheit, sich eines anzuschaffen. Doch davor stehen die Fragen im Raum, welche Arten von Gewächshäusern es eigentlich gibt, was beim Aufbau zu beachten ist und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen.

Gewächshausarten

Welches Gewächshaus für Sie das richtige ist, entscheiden Sie anhand Ihrer Vorlieben, der Gegebenheiten in Ihrem Garten und dem gewünschten Verwendungszweck.

Das freistehende Gewächshaus

Der Klassiker unter den Gewächshäusern erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Hier wählen Sie die Größe und die Materialien selbst: Den Rahmen gibt es aus Aluminium, Stahl oder Holz; die Seitenwände bestehen aus Sicherheitsglas oder Hohlkammerplatten. Unter dem Häuschen benötigen Sie zudem noch ein stabiles Fundament.
Überprüfen Sie vor dem Aufbau, ob ab einer bestimmten Größe eine Baugenehmigung nötig ist. Sie können die Teile für Ihr Gewächshaus selbst zusammenstellen und aufbauen, von einer Fachfirma aufbauen lassen oder Sie besorgen sich einen Fertigbausatz.

Das Anlehngewächshaus

Etwas platzsparender kommt das Anlehngewächshaus daher, welches mit der Längsseite an eine Hauswand „angelehnt“ ist. Dieses Gewächshaus eignet sich auch für kleinere Flächen wie Terrassen, Balkone und natürlich Gärten und besteht üblicherweise aus Glas oder Doppelstegplatten.
Beim Aufbau wird es mit der Gebäudewand verdübelt und sollte nach Süden ausgerichtet sein, damit genügend Licht einfällt. Auch hier gibt es Fertigbausätze oder Einzelteile zur eigenständigen oder von einer Firma ausgeführten Konstruktion.

Das Foliengewächshaus/Folientunnel

Wie der Name schon sagt, ist das Gerüst (aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl) des Häuschens mit Folie bespannt. Kleinere Ausführungen lassen sich schnell zusammenstecken und aufs Beet stellen, bei größeren Folientunneln dauert der Aufbau etwas länger.

Beim Gewächshausbau

Vor- und Nachteile

Gewächshäuser machen eine Verlängerung des Gartenjahres und der Pflanzenzucht möglich – und das auch bei Pflanzen, die im Freien gar nicht gedeihen würden. Darüber hinaus sind Ihre Zöglinge vor Wettereinflüssen, Ungeziefer und Fressfeinden geschützt und das Häuschen bietet zeitgleich ein Winterquartier.
Verschiedene Bauarten bringen auch unterschiedliche Vor- bzw. Nachzüge mit sich. Damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, sind diese hier noch einmal nach Gewächshausart unterteilt beschrieben:

  • Freistehendes Gewächshaus
  • Hier haben Sie zwar die meisten Gestaltungsmöglichkeiten, allerdings auch die höchsten Kosten. Bei entsprechender Höhe arbeiten Sie bequem im Stehen und bei entsprechender Ausstattung ist es ganzjährig nutzbar. Vielseitig gestaltbar ist auch die Einrichtung mit Pflanztischen, Hängeregalen und allerlei Zubehör zur Pflanzenkultivierung. Außerdem sind diese Häuser auf Langlebigkeit ausgerichtet.

  • Anlehngewächshaus
  • Diese Variante ist etwas günstiger in der Anschaffung und auch in der Unterhaltung, da die integrierte Hauswand Wärme abstrahlt und in der Regel näher an Strom und Wasser ist. Dennoch steht hier meist nicht allzu viel Platz zur Verfügung.

  • Foliengewächshaus/Folientunnel
  • Hier brauchen Sie kein Fundament zu legen und bei Bedarf ist der Tunnel relativ schnell verlängert, allerdings sind die Folien nicht sonderlich langlebig. Aufgrund der Konstruktion mit Folien müssen Sie zudem an eine Belüftungslösung denken, um einer zu hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken.
    Kleine Foliengewächshäuser sind nicht sonderlich stabil und auch nicht isoliert, allerdings schnell aufgestellt.

    Unterstützung von Meister & Meister

    Sie haben noch mehr Fragen und Klärungsbedarf rund um Ihr neues Gewächshaus? Die Garten-Experten von Meister & Meister unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen und natürlich bei der Umsetzung.