Sie wollen Ihren Garten umgestalten oder sind gerade umgezogen und wollen Ihr frisch erworbenes Grundstück samt Garten erneuern. Dies erfordert es oft auch, schon vorhandene Gartenpflanzen inkl. Ihrer Lieblings-Rosensträucher umzupflanzen. In der Theorie scheint das sehr einfach zu sein, in der Praxis dann nicht mehr.
Das Problem wächst mit der Größe und dem Alter der Pflanze, weil ältere Exemplare einen tief verzweigten Wurzelstock haben. Die Rosen verteidigen sich gegen das Ausgraben auch mit Hunderten von Dornen: Sie sind von einem Standortwechsel nie begeistert. Mit unseren Profitipps sorgen Sie dafür, dass Ihre Rosenpflanzen mit einem blauen Auge davonkommen.
Alle Rosensorten benötigen einen sonnigen Standort und vertragen die Nachbarschaft von anderen Sträuchern und Bäumen nicht so gut, weil sie ihnen Licht und Nährstoffe wegnehmen. Achten Sie beim Umpflanzen darauf, dass der Boden gut belüftet und feucht ist. Sein pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein (6-7 pH).
Einen zu schweren Boden lockern Sie mit Torf bequem auf. In das Pflanzloch können Sie auch einen organischen Dünger, z.B. Kompost, geben und diesen sofort mit Erdschichten bedecken, damit frisch umgetopfte Rosen keine Wurzel-Verbrennungen abbekommen.
Der optimale Zeitpunkt, um die Königinnen der Blumen zu versetzen, ist im Frühjahr oder Herbst nach der Blüte. Wir empfehlen Ihnen, es lieber in den Herbstmonaten – in der Vegetationsruhe – zu machen, weil die Erde reichlich mit Wasser gesättigt ist und Ihre Rosen dadurch nicht austrocknen. Der Frühling ist in unseren Breitengraden in der Regel zu kurz und die Hitze beginnt zu früh. Aus diesem Grund ist die Wiederbepflanzung von Rosen zu Beginn der Wachstumsperiode eher ungeeignet.
Tipp: Um den Rosen die Akklimatisierung an dem neuen Standort zu erleichtern, werden sie an einem bewölkten, windstillen Tag oder am Abend umgepflanzt.
Egal ob Strauchrosen, Edelrosen oder Kletterrosensorten – das Loch sollte genauso groß und tief sein wie am alten Platz. Das ist enorm wichtig, damit der Rosenstock inkl. Faserwurzeln genug Halt findet und dabei auch die Triebe nicht zerquetscht werden.
Bevor Sie Ihren Rosenstrauch aus dem Boden nehmen, gießen Sie ihn ausreichend. So kann die umgepflanzte Rose am neuen Standort besser einwurzeln. Wurzelschäden bei der Versetzung der Rosen sind in den meisten Fällen unvermeidbar, aber Sie können dieses Risiko minimieren: Graben Sie Ihre Pflanze mit dem ganzen Wurzelballen aus. Die längsten Wurzeln werden unmittelbar vor dem Einpflanzen gekürzt. Verwenden Sie dafür eine saubere und scharfe Gartenschere.
Nachdem Sie die Pflanzlöcher mit Erde überzogen und die Rose gewässert haben, häufeln Sie sie richtig an. Dank dieser Maßnahme schützen Sie Ihre Pflanze optimal vor Frost und übermäßiger Wasserverdunstung. Der Hügel sollte eine Höhe von 20-30 cm haben. Auf diese Weise schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe, weil diese Pflegemaßnahme gleichzeitig einen guten Winterschutz für Ihre Rosen darstellt.
Wenn Sie sich nicht trauen, Ihre Rosen zu verpflanzen oder mit der Pflege Ihrer Pflanzen einen Gartenbau-Profi beauftragen wollen – dann sind Sie bei Meister & Meister genau richtig. Im Rahmen unserer Gartenflatrate oder der von Ihnen vorher bestimmten Einzelleistungen kümmern wir uns um Ihren Garten in Hamburg und Umgebung. Rufen Sie uns gleich an unter +49 040 822 61 55 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular. Wir helfen Ihnen gerne weiter!