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23. August 2014

Gabionen im Garten: modernes Design und originelle Gestaltungsmöglichkeiten

gabionen

© ThomBal / fotolia.com

Sind Ihnen schon mal in exklusiven Gärten Steinkörbe aus Drahtgeflecht aufgefallen? Diese Elemente heißen Gabionen. “Gabbione” bezeichnet in der italienischen Sprache einen großen Käfig. Die mit Geröll gefüllten Schüttkörbe kamen erstmals im bergigen Italien auf – allerdings nicht im Garten, sondern für die Stabilisierung von Hängen und zur Uferbefestigung. Heute werden sie zu unterschiedlichen dekorativen Zwecken eingesetzt, vor allem in der kleinen Gartenarchitektur z.B. als Gartenmauer und Gartenzäune.

Ein Steinkorb – unzählige Einsatzmöglichkeiten

In der hochwertigen Landschafts- und Gartengestaltung sind die Gabionen mittlerweile gern eingesetzte Elemente, die nicht nur schützende und tragende Aufgaben wahrnehmen, sondern auch gern mal einfach dekorativ oder praktisch sind, zum Beispiel als Sicht- oder Schallschutz.

Gabionen eignen sich wunderbar für die Gestaltung als:

  • Trenn- und Stützmauer
  • Treppen
  • Pergolen
  • Grotten
  • Spaliere für Kletterpflanzen
  • Gartenmöbel: Tische, Stühle, Bänke
  • Terrassen
  • Umrandung der Blumenbeete, Gartenwege, Kompostanlage

Außer ihrer dekorativen Funktion sind Gabionen auch klimafreundlich und biologisch sinnvoll. Sie bieten Kleinlebewesen guten Schutz und lassen sich sehr einfach begrünen.

Gabionen – robustes Gestaltungselement

Gabionen sind aus hochwertigen Stahl-Matten gefertigt, deren Lebensdauer problemlos einige Jahrzehnte beträgt und deren Oberflächenstruktur sich dank entsprechender Materialbeschaffenheit von selbst “repariert”, wenn mal ein Malheur passiert. Zum Planen und Verbauen gehört eine Portion Erfahrung, um Statik, Konstruktion und Ausführung zu beherrschen. Einfache Konstruktionen können Gartenbesitzer selbst kreieren und bauen. Damit der Effekt bei komplizierten Projekten perfekt sitzt, sollte man das aber lieber einem geschulten Garten- und Landschaftsbauer überlassen.

Gabionen richtig befüllen

© pepe / fotolia.com

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Die Montage von Gabionen ist relativ einfach und geht schnell. Das Befüllen ist schon viel aufwendiger. Die leeren Drahtkörbe werden zuerst an Ort und Stelle platziert. Richtiges Befüllen der Gabionen hat einen großen Einfluss auf ihre Standsicherheit sowie Ästhetik. Als Füllmaterial werden am meisten Steine verwendet. Besonders effektiv präsentieren sich ebenfalls recycelte Glassteine, durch welche das Licht durchdringt und für optische Reize sorgt. Die Körbe können Sie z.B. nur teilweise mir Glassteinen befüllen und anschließend mit LED-Lampen beleuchten. Da einmal installierte Drahtkörbe nicht mehr umgebaut werden sollten, sollten Sie bei der Wahl der Befüllung aufpassen. Ungewöhnliche Materialien wie Holz oder gebrannte Ziegel können nach Jahren zerbröckeln und durch Regen und Schnee ausgespült werden.

Hat Sie das Gestaltungsspektrum von Gabionen begeistert? Fragen Sie Ihre Experten Meister & Meister für exklusive Gartengestaltung nach Gabionen.