
Für eine gesunde, grüne und dichte Hecke ist ein regelmäßiger Heckenschnitt besonders wichtig. Viele Faktoren beeinflussen jedoch den besten Zeitpunkt für den Schnitt Ihre Hecke. Unterschiedliche Heckensträucher-Arten sollten zu verschiedenen Jahreszeiten geschnitten werden. Lesen Sie hier Tipps und Tricks der Meister & Meister-Gartenprofis zum idealen Zeitpunkt für den Schnitt Ihrer Hecke.
Nicht jede Art von Heckenschnitt dürfen Sie zu jeder Zeit im Jahr durchführen. Laut Bundesnaturschutzgesetz sind zwischen 1. März und 30. September (Schonzeit für heimische Vögel, die in dieser Zeit nisten und brüten) nur sanfte Schnitte wie der Pflegeschnitt und der Formschnitt in Ihrem Garten erlaubt. Hierbei entfernen Sie nur die über ein Jahr gewachsenen Zweige und Triebe und bringen die Hecke wieder in die „alte“ Form. Ein radikaler Rückschnitt und Verjüngungsschnitt oder gar eine Rodung Ihrer Hecke ist in dieser Zeit nicht möglich und wird sogar mit Geldbußen bestraft.
Eine Ausnahme des Bundesnaturschutzgesetztes besteht, wenn Ihre Hecke ein Risiko darstellt – denn Sicherheit geht vor. Wenn Ihre Hecke (beispielsweise nach einem Unwetter) Personen oder den Verkehr gefährdet, sind Sie sogar dazu verpflichtet, Ihre Hecke zu schneiden. Jedoch sollten Sie, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, Ihrer zuständigen Naturschutzbehörde Bescheid geben.
Den Zuschnitt Ihrer Nadelhölzer und immergrünen Hecken nehmen Sie am besten Ende März vor dem ersten Austrieb vor. Als Alternative empfehlen wir einen Schnitt im Herbst vor der Frostperiode. Ein Schnitt im Jahr reicht diesen Pflanzen aus, um gesund, dicht und grün zu wachsen.
Spätsommer und Spätherbst sind die passenden Zeitpunkte, um Ihre sommergrünen Heckenpflanzen zu schneiden. Der erste umfangreiche Schnitt im Juli oder August sorgt nach der ersten Blüte für einen erneuten Austrieb und regt das Wachstum an. Spätestens Ende September sollten Sie, um Frostschäden zu vermeiden, Ihre Hecke ein zweites Mal kürzen.
Für das gute Gelingen Ihres Heckenschnitts sind auch das Wetter und die äußeren Bedingungen wichtige Faktoren:
Für den Heckenschnitt im Frühling wählen Sie einen sonnigen, frostfreien Tag, denn frisch geschnittene Äste erfrieren und brechen (auch in den folgenden Nächten) bei Temperaturen unter minus 5 Grad.
Vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung, da sonst die frischgeschnittenen Triebe trocknen und absterben. Die Temperaturen sollten nicht über 30 Grad liegen – daher gilt:
Wenn Sie im Herbst Ihre Hecke schneiden wollen, achten Sie darauf, dass es nicht regnet, da feuchte Wetterbedingungen das Risiko von Pilz- und Schädlingsbefall verstärken.
Ob Sie mit einer klassischen, manuellen Heckenschere oder einem elektrischen Heckentrimmer Ihre Hecke in Form schneiden, ist ganz Ihnen überlassen. Vor allem für kleine, niedrige Hecken ist meist eine Heckenschere ausreichend. Bei großen Hecken sollten Sie besser auf ein elektrisches oder akku-betriebenes Gerät zurückgreifen.
Um das Verletzungsrisiko zu mindern, achten Sie darauf, dass Ihr Werkzeug immer einwandfrei funktioniert und Messer und Scheren geschliffen sind. Wählen Sie beim Rückschnitt von giftigen Pflanzen, wie beispielsweise der Thuja, langärmlige Kleidung – so vermeiden Sie Hautreizungen.
Mit ein paar Kniffen sind auch Sie in der Lage, Ihre Hecke in eine saubere Form zu bringen:
Brauchen Sie Hilfe beim Heckenschnitt? Unserer Meister & Meister-Gartenprofis pflegen und schneiden Ihre Hecke rund um Hamburg und übernehmen gerne die Gartenpflege für Sie. Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an unter Tel.: 040 – 822 61 55.