Ein gesunder und schöner Garten benötigt neben vielen anderen Pflegemaßnahmen immer wieder entsprechende Schnittarbeiten. Selbst im Garten Eden war kein Müßiggang angesagt – Adam musste dem Buch Genesis zufolge den Garten auch pflegen und bebauen. Somit ist zumindest aus dieser Perspektive das Gärtnerhandwerk der älteste Beruf der Welt. Und aus unserer Sicht auch der schönste!
Selbst wer einen kleinen Garten Eden besitzt, weiß, was passiert, wenn man die Natur einfach machen lässt – der Garten wird immer wilder, wächst immer mehr zu, Unkraut verdrängt die schönen Zierpflanzen und reizvolle Gewächse verlieren ihren ansprechenden Wuchs oder ihre Blütenpracht.
Wenn ausgiebig wachsende Bäume und Sträucher den anderen Pflanzen ihr Lebenselixier, die Sonne, rauben, sollten Sie eingreifen! Erziehungsschnitte lassen z.B. bei Bäumen die ideal geformte und vitale Krone entstehen – dies ist allerdings eine Aufgabe für den Fachmann.
Keine Sorge, jetzt kommen keine Beauty-Tipps für Sie und Ihn! Pflanzen und Sträucher profitieren von regelmäßigen Rückschnitten. Beschädigte oder tote Triebe kosten Bäume und Pflanzen Kraft – deshalb ist es gut, diese zu entfernen. Diese Rückschnitte können durchaus kräftig ausfallen. Allerdings ist immer wichtig, sich je nach Gewächs zu informieren, wie radikal vorgegangen werden kann.
Rückschnitte verjüngen alte Bäume und regen bei Sträuchern die „Blühwilligkeit“ an. Je nach Pflanze ist dies unterschiedlich wichtig: Bei Rosen beispielsweise sind regelmäßige Rückschnitte essentiell! Formschnitte wiederum verleihen Hecken, Sträuchern und Gehölzen eine ansprechende Formgestaltung.
Auslichtungsschnitte dienen bei Obstbäumen dazu, dass Luft und Sonnenlicht gut auf den gesamten Baum einwirken können – nicht nur auf die Früchte, um zu reifen, sondern auch, um Feuchtigkeit gut trocknen zu lassen.
So wichtig Schnittarbeiten sind für den Garten, so wichtig ist es auch, die lange Periode des Nistschutzes zu beachten. Sie reicht vom 01. März bis 30. September und schützt nicht nur Vögel in der Brutzeit, sondern auch Säugetiere und Amphibien. Allerdings sind behutsame Form- und Pflegeschnitte auch dann möglich. Seien Sie bitte vorsichtig dabei und holen sich im Zweifel professionelle Hilfe!
Logischerweise ergibt sich aus oben beschriebenem, dass für die meisten Schnittarbeiten die Zeit vom ersten Oktober bis Ende Februar genutzt werden kann – minus die Frostperiode, während der Schnittarbeiten den Gewächsen Schaden zufügen können.
Januar bis März: Sobald es wieder frostfrei ist, können Sie bei vielen Gewächsen wie Wein, Obstbäumen oder auch beim Hartriegel bereits Hand anlegen. Abgefrorene oder verdorrte Stängel bei Stauden können entfernt werden. Obstbäume treiben gut aus, wenn sie zurückgeschnitten werden.
Oktober bis Dezember: Hier gilt es tatsächlich, mit hoher Präzision den optimalen Zeitpunkt zu wählen. Die Schnittarbeiten sind einfacher, wenn das Laub gefallen ist, und die Pflanze verliert dadurch keine Nährstoffe, da sie diese bereits zurückgezogen hat. Winterharte Stauden und andere Gewächse können durchaus sehr kräftig zurückgeschnitten werden.
Gerne helfen wir Ihnen aus mit unserer Erfahrung und Kompetenz, sei es beim Gehölzschnitt inklusive Heckenpflege oder auch Formschnitt und Baumpflege. Setzen Sie auf die Gartenprofis für den Großraum Hamburg: Meister und Meister!