Die Sicherheit in Parks, auf Straßen und in Wäldern liegt in der Verantwortung des Baumbesitzers, der für das jeweilige Gebiet verantwortlich ist. Die Verkehrssicherungspflicht umfasst die Notwendigkeit, den Zustand von Bäumen fachgerecht zu bewerten, um entsprechende Pflegemaßnahmen durchzuführen. Im Falle einer Fehlentwicklung oder Beschädigung des Baumes sollte so schnell wie möglich eine Baumsanierung erfolgen –nicht nur den Menschen, sondern auch der Umwelt zuliebe. Worauf es dabei ankommt, erklärt Ihnen unser Baumpflege-Team.
Jeder Baumeigentümer hat die Pflicht, die Sicherheit seiner Bäume im Sinne der § 823 Abs. 1 BGB und BGH vom 21.01.1965, AZ: III ZR 217/63 zu gewährleisten. Durch einen rechtszeitigen Check der Bäume lassen sich potenzielle Probleme bzw. Baumkrankheiten feststellen, um danach gezielt zu handeln. Denn gesunde Bäume sind nicht nur tolle Hingucker in unseren Gärten, sondern sie erhöhen zudem den Wert von Immobilien erheblich. Mit einer fachmännischen Baumkontrolle beugen sie auch dem spontanen Umstürzen der Gehölze vor und verhindern somit potenzielle Sach- und Personenschäden.
Ein Baum ist ein lebendiger, sich ständig entwickelnder Organismus, der in seiner Form sehr vielfältig ist. Im Rahmen der Erstkontrolle vor Ort ermittelt man zuerst:
Der dafür qualifizierte Mitarbeiter sichtet den Baum vom Boden aus, einzeln von allen Seiten. Er arbeitet mit einfachen Hilfsmitteln wie Splintmesser, Schonhammer oder Sondierstab. Normalerweise erfolgt dies in zwei Kontrollintervallen: im belaubten und unbelaubten Baumzustand. Anhand der gesammelten Informationen stellt er fest, ob weiterer Handlungsbedarf nötig ist oder ob der Baum völlig gesund wächst.
Es gibt eine Reihe von Symptomen und Ursachen, die darauf hinweisen, dass es Ihren Bäumen nicht so gut geht. Zu diesen zählen in erster Linie:
Der Baum-Kontrolleur erstellt einen Baumkontrollkatalog für den Baumkataster, wo alle möglichen Schadbilder nach:
unterteilt und in einem Baumgutachten dokumentiert sind. Das ist der Ausgangspunkt für weitere eingehende Kontrollen wie zum Beispiel Zugversuch, Tomographie und Bohrwiderstandsmessung.
Bei Zugversuchen kommen eine Zugeinrichtung und ein Zugseil zum Einsatz, welche eine Windersatzlast simulieren. Geprüft wird dabei, welchen Einfluss diese Windlast auf die Tragfähigkeit des Stamms und Verankerungskraft des Baums hat. Als Ergebnis erhält man einen so genannten Sicherheitswert, der die Bruch- und Standsicherheit eines Baums bei orkanartigen Winden prognostiziert.
Mit Hilfe der modernen Technik lassen sich unsichtbare Schäden am Baum feststellen. Dazu dient zum Beispiel die Schalltomographie zur Ermittlung von Defekten im Bauminneren. Der große Vorteil ist, dass Schalltomographen die Fehlstellen im Bau fast verletzungsfrei aufzeigen. Die Funktionsweise ist sehr einfach: Rings um den Stamm in den äußeren Jahrring platziert man Sensoren, welche drahtlos an einen Computer angeschlossen sind. Klopft man auf einen Sensor, erhält man ein genaues Messergebnis.
Die Resistographie – auch Bohrwiderstandsmessung genannt – ist ein zerstörungsfreies Verfahren zur Prüfung von Fäulen und Rissen an lebenden Bäumen. Bei dieser Methode findet ein Spezialmessgerät Anwendung, das einer Bohrmaschine ähnelt. Eine rotierende und am Kopf verbreiterte Bohrnadel prüft den mechanischen Eindringwiderstand eines Baumes und liefert die Ergebnisse in Form einer Messkurve.
Schon beim Pflanzen und bei der Pflege der Bäume ist an die Herstellung der Verkehrssicherheit zu denken. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Bäume gesund gedeihen, rufen sie uns an unter 040 822 61 55. Als erfahrener Spezialist für Baumpflege und Baumfällungen im Raum Hamburg kümmern wir uns um Ihre Bäume und führen die notwendige Regelkontrolle durch!