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18. August 2021

Süßgräser – mehr als nur Gras

Süßgräser im Vorgarten

Süßgräser sind beliebt wie nie und überall findet man die Halme als dekoratives Element in Vasen und Kübeln. Doch was sind Süßgräser eigentlich genau? Süßgräser sind in der Pflanzenfamilie der Grasartigen zu verordnen und zählen sogar zu einer der größten Familien in der Pflanzenwelt. Lesen Sie mehr über Süßgräser, welchen Nutzen sie bringen und wie sie diese in Ihren Garten einbringen.

Rund um Süßgräser

Süßgräser gibt es in so ziemlich allen Gegenden der Welt, egal ob im Wald oder in der Wüste: Süßgräser ähneln äußerlich dem Gras (außer der Bambus), je nach Sorte werden sie 10cm bis 4m hoch und sind ein- bzw. mehrjährig. Oft verwenden Gartenliebhaber Süßgräser als Hintergrundpflanze in Beeten, als Dekoration oder als Sichtschutz.

Welche Arten von Süßgräsern gibt es?

In die Gruppe der Süßgräser fallen sowohl Nutzpflanzen wie Roggen und Hafer als auch Ziergräser wie Pampasgras. Meist bauen Landwirte die Nutzpflanzen auf ihren Feldern an und die Ziergräser stehen in den Gärten. Beliebt ist das Einpflanzen von Ziergräsern in Rabatten oder Staudenbeeten, denn mit ihren grünen, bläulichen, rötlichen und anderen Farbtönen sind sie die ideale Kombination für farbenfrohe Pflanzen.

Süßgräser im Winter

Welche Süßgräser sind für den heimischen Garten geeignet?

Falls man nicht gerade Mehl herstellen will, wählt man für den eigenen Garten eher Ziergräser aus. Lassen Sie sich von unserer kleinen Auswahl an Ziergräsern inspirieren:

  • Pampasgras ist ein sehr auffälliges Ziergras, das mit seinen weißen, aufgeplusterten Blütenrispen als dekoratives Element überzeugt und sogar bis zu 2,5m hochwächst. Pampasgras bevorzugt sonnige und windgeschützte Plätzchen.
  • Japangras gehört zu den Zwergschilfgräsern und bildet grasartige Halme von 30-90cm aus und eignet sich daher ideal als Bodendecker oder Hintergrundpflanze in Beeten. Im Herbst werden die grünen Halme bräunlich.
  • Reitgras wächst schmal in die Höhe und treibt beigefarbene Blütenstände aus. Am liebsten steht es in der Sonne auf einem nährstoffreichen Boden und wächst bis zu 1,8m. Mit seiner filigranen Form eignet sich Reitgras als strukturierendes Element im Beet.
  • Pfeifengras bevorzugt humide, sonnige Standorte und wächst mit grünen Halmen und Blüten bis zu 2m hoch. Nach dem Sommer verfärben sich die Halme golden und bringen ein herbstliches Farbspiel in den Garten.
  • Schilf wächst weltweit und ist der größte Vertreter der Süßgräser mit bis zu über 4m. Die grüne Pflanze wuchert stark und hat in Gewässern auch eine filternde Funktion. Im heimischen Garten sollte Schilf eher als Randbepflanzung am Teich dienen wegen ihres starken Wuchses.
  • Bambus bildet einen hölzernen Stängel aus und der Riesenbambus wächst sogar bis zu 40m hoch. Für den Garten eignen sich allerdings eher der Zwergbambus ( -1,5m) oder der kleine Bambus (1,5-3m) als Zierde oder Sichtschutz. Achten Sie beim Pflanzen von Bambus auf die Errichtung einer Rhizomsperre, sonst haben Sie bald einen ganzen Bambuswald im Garten.

Was gibt es bei der Pflege von Süßgräsern zu beachten?

Achten Sie beim Einpflanzen darauf, dass Sie den geeigneten Standort (Sonne, Schatten, Halbschatten) wählen und dass die Süßgräser sich nicht mit anderen Pflanzen in die Quere kommen. Allgemein wird feuchter Boden, Frost und Unkraut von Süßgräsern eher schlecht vertragen. Stutzen Sie die Süßgräser nach dem letzten Frost zurück und untersuchen Sie sie auf Schädlinge und Rostbefall.

Pflanzungen von Meister & Meister

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